Bericht aus der Gruppenstunde
Menschen mit einer Behinderung Teil 1


Wie jeden Montag, startete auch dieses mal unsere Gruppenstunde pünktlich um fünf. Nachdem Albi kontrolliert hatte, wer alles da ist und jeder eine Perle bekam, wollten wir das Thema Behinderung in Angriff nehmen. Als behindert gelten Menschen, welche infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen soweit beeinträchtigt sind, dass ihre unmittelbaren Lebensverrichtungen oder die Teilnahme am Leben der Gesellschaft erschwert wird. Tamara las uns zum Anfang eine Geschichte vor und zwar vom Benjamin. Dieser wird uns in nächster Zeit immer wieder eine Situation aus seinem Leben erzählen.
Denn Benjamin ist behindert. Er wurde durch einen Verkehrsunfall querschnittsgelähmt. Er rannte dem Ball auf die Straße nach und wurde von einem kommenden Auto erfasst. Benjamin sitzt jetzt im Rollstuhl.
Eine Behinderung kann auch angeboren sein. Durch Kriege bekommen Menschen auch eine Behinderung. Nun setzte sich jedes Rudel mit dem Thema auseinander, welche Behinderungen wir kennen oder Menschen die behindert sind.
Es gibt viele Arten von Behinderungen, dazu gehören: Geistige Behinderung – Hörschädigung – Sprachbehinderung – Autismus und noch mehr. Behinderte Menschen darf man auf keinen Fall unterschätzen. Es ist jedoch sicherlich schwierig, da wir in einer Leistungsgesellschaft aufwachsen, deren Leitbilder, Jugend, Schönheit, Gesundheit und Power sind. Draußen herrscht oftmals immer noch ein anderer Ton. Einer, der immer noch sogar wieder stärker von der Abgrenzung bis zur Ablehnung behinderter und kranker Menschen geprägt ist. Die Menschen erleben die gesellschaftliche Diskriminierung oft hautnah.
Behinderte Menschen sind wie Du und Ich und möchten auch so behandelt werden.
Zum Schluss dieser Gruppenstunde verteilte Paddie jedem von uns einen Zettel auf dem Tiere abgebildet waren. Jeder hatte einen Tierpartner und musste diesen suchen. Wir bekamen die Augen verbunden und nur durch Laute, die die Tiere von sich gaben mussten wir unseren Partner finden. Auch dies gehört dazu, das wir auch Spiele machen, wo wir hautnah erleben können, wie das ist eine Behinderung zu haben.

Wölflingsreportage von Sarah, Leonie und David Seiler