Über das Pfingstwochenende war der Pfadfinderstamm
traditionell gemeinsam unterwegs und hat vier schöne Tage direkt an der Enz
verbracht.
Freitag Mittag hieß es,
nachdem der Bus beladen war, Abfahrt über den Kaltenbronn nach Bad
Wildbad. Auf dem Zeltplatz angekommen wurden sofort alle Zelte und Stufenplätze
aufgebaut, sodass noch weit vor Einbruch der Dunkelheit zu Abend gegessen
werden konnte. Etwas geschafft vom Aufbau, nutzten die Stufen den ersten Abend,
um noch etwas zu singen, Versprechen zu feiern oder einfach nur
zusammenzusitzen und zu schwätzen.
Am Samstagmorgen wurde das Lager offiziell eröffnet, indem
das Pfadfinderbanner gehisst und das olympische Feuer nach altertümlicher Art
mit Hilfe einer Sonnenbox entzündet wurde - unser Pfingstlager stand nämlich
unter dem Motto Olympiade. Die Fackel mit dem olympischem Feuer begleitete uns
auch über den Rest des Lagers. Nach der Eröffnung stand der Stufenaustausch auf
dem Programm. Alle Gruppenkinder wechselten in die nächst höhere Stufe, wo sie
mit den neuen Leitern Pfadi ärgere dich nicht spielten, eine Bachwanderung
machten, Origami bastelten oder wilde Aktionspiele spielten. Nach der
Mittagspause ging es stufenweise im Programm weiter. Filmdrehen, Völkerball und
Baseball standen auf dem Programm. Nach Einbruch der Dunkelheit machten sich
die Jupfis und Pfadis auf den Weg zu ihren Versprechensfeiern.
Halbwegs ausgeschlafen und mit feinem Frühstück
gestärkt, wurden am Sonntagmorgen alle
Nationen von der olympischen Flamme abgeholt und in die große Arena geführt, wo
das olympische Feuer entzündet und die Spiele eröffnet wurden. Bayern, Men in
Black, Tillmanns Toasties und weitere Nationen verglichen sich den Rest des
Tages in unterschiedlichsten Disziplinen. Hindernisparcours, Boote bauen,
Weitwurf, Sockenringen oder auf der Slackline balancieren waren nur ein paar
der Aufgaben, die es zu bestehen galt.
Abgekämpft freuten sich schließlich alle Olympioniken auf
den großen Grillabend mit anschließendem Buntem Abend, bei dem neben Sketchen
aufführen, Lagerrufen und Lieder singen auch die Siegerehrung auf dem Programm
stand. Ausgestattet mit Medaillen und heißerer Stimme krochen wir dann für die
letzte Nacht in unsere Schlafsäcke.
Den Montag begannen wir mit einem
ausgedehnten Brunch, bevor anschließend in Windeseile alles - zum
Glück trocken - abgebaut und verpackt werden konnte. Bevor uns der
Bus wieder nach Kuppenheim gebracht hat, wurde die olympische Flamme
gelöscht und das Lager offiziell beendet. Glücklich,
mit Medaillen dekoriert, braun gebrannt und mit vielen schönen
Erinnerungen wurden wir schließlich in Kuppenheim von den Eltern
empfangen.
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