17 Kinder fanden sich zum Kinderferienspaß der Pfadfinder Kuppenheim ein.
Für dieses Jahr war eine Expedition geplant, die uns in den
Kuppenheimer Wald geführt hat. Nicht auf den normalen Wegen,
sondern den unbekannten und vergessenen.
Hier der Expeditionsbericht:
Nach und nach trafen die Expeditonsteilnehmer ein, Forscher und
Wagemutige aus der ganzen Stadt. Zu Beginn wurden gleich die wichtigen
Expeditionsgegenstände wie Seile und Wasserbomben ausgeteilt, aber
auch der Hinweis, dass man sich gegenseitig helfen muss, weil die eine
oder andere Aufgabe schwierig werden würde. Sehr gespannt und
vielleicht etwas ratlos gingen wir los: Ein Schild warnte uns:
"Achtung, Wildes Leben!" , und gleich darauf noch eines: "Ab hier kein
zurück", was nicht garade vertrauenserweckend war. War der Weg
hinter dem Altersheim noch sehr offen, so wurden wir sehr schnell vom
dichten Wald eingeschlossen. Das letzte Zeichen der Zivilisation war
der ehemalige Bierkeller, der aber nur noch als Quartier für
Fledermäuse genutzt wird.Der Weg wurde immer enger und enger.
Bäume lagen quer über Weg und Efeuranken hingen herunter.
Kaum zehn Meter weiter kam schon der nächste Baum, den wir nur mit
gegenseitiger Hilfe umgehen konnten, und plötzlich,
völlig überraschend kamen einige Waldgesellen. Mit
gezielten Wasserbombenwürfen konnten wir die Waldgesellen fangen,
liesen sie aber später wieder frei. Der Weg war kaum noch
vorhanden, und schließlich mussten wir die Klamm verlassen, um
den Rückweg anzutreten. Nach erkannten wir, dass es doch besser
war uns gegenseitig zu helfen, anstatt als Einzelkämpfer
durchzustürmen.
Der einzige Weg schien entlang des Krebsbachs zu gehen. Teilweise im
und neben dem Bach oder entlang der Wildwechsel ging es bis zu einer
großen Wiese. Etwas erschöpft und hungrig, machten wir wir
Pause und aßen unser Mitgebrachtes. Da noch etwas Zeit war,
spielten wir und gingen dann zurück, wo alle Expeditionsteilnehmer
von ihren Eltern empfangen wurden.
Die Pfadfinder hoffen dass doe abenteuerliche Expedition allen gefallen
hat, auch wenn es manchmal etwas anstrengend war und mancher Schuh voll
Wasser war.
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