Sommerlager 2010

Dänemark und allerlei widrige Umstände

Als wir uns am Samstag um vier Uhr trafen, wusste jeder, dass es losging - auf  zu neuen Ufern. Nach einer 18-stündigen Fahrt trafen die Kuppenheimer Pfadfinder in Dänemark am Grurredamer-Zeltplatz ein. Der nächste Tag war sehr anstrengend. Da noch keine Staffs, also Platz-Betreuer da waren,  bauten wir schon einmal auf. Dabei merkten wir, dass wir die Stangen für das Jungen-Zelt vergessen hatten. Zum Glück konnten wir das noch irgendwie hinbiegen. Kurz darauf merkten wir, dass wir für das Einmann-Zelt ebenfalls die Stangen vergessen hatten. Doch dies konnten wir nicht kitten. Zusammen mit den sechs Jungs und  vier Leitern ging genau ein Mädchen mit aufs Lager. Sie wurde notdürftig zu den Jungs gelegt. Gegen Abend erfuhren wir auch noch, dass wir auf dem falschen Platz waren. In Rekordzeit bauten wir alles ab und wieder auf. Total erledigt legten wir uns schlafen.Nach diesem Tag folgten 13 weitere Tage. 13 Tage in denen noch einiges passierte. Gutes und Schlechtes. Wir machten eine Streife, gingen an den Strand, bei unseren Workshops lernten und bauten wir einiges. Wir gingen nach Espaergade, nach Koppenhagen und in andere wunderschöne Städte. Wir lernten mit dem Satellitennavigationsgerät GPS richtig umzugehen, gingen ins Schwimmbad, veranstalteten eine Lager-Olympiade die auf dem Platz und am Strand stattfand. 
Insgesamt war es ein tolles Lager. Das wurde allen am Abschlussabend bewusst. Nach dem wir gemütlich gegrillt hatten, gab es ein paar Bekanntmachungen. Zum Beispiel  von unserem Ratespiel, das jeweils eine Woche lief. In der ersten Woche gab es ein Taschenmesser zu gewinnen,  in der zweiten eine Taschenlampe. Außerdem wurden die Sieger der Lager-Olympiade gekürt. Und zum krönenden Abschluss, die Gewinner einer Lagermedaille. Über das gesamte Lager lief der Lager-Zehnkampf. Am Ende gab’s viele nette Worte - vor allem an die, die im Spätjahr zu den Rovern wechseln. Am nächsten Tag bauten wir alles ab und gönnten den Leitern noch etwas Schlaf. So gegen 21 Uhr stiegen wir noch recht munter in den Bus und fuhren heimwärts. In Kuppenheim angekommen, legten wir alle Planen und Zelte zum Trocknen aus und aßen eine Kleinigkeit. Als alles trocken war, packten wir zusammen und räumten es in den Keller. Nach unseren „Nehmt Abschied Brüder“ und einem dreifachen „Gut Pfad“ ging jeder nach Hause.

 

Wir möchten uns bei unseren Leitern bedanken, dass sie uns das Sommerlager ermöglicht haben.

 

Unsere Pfadfinderreporterin Christina Wüst