Dänemark und allerlei
widrige Umstände
Als
wir uns am Samstag um vier Uhr trafen, wusste jeder, dass es losging - auf zu neuen Ufern. Nach einer 18-stündigen Fahrt
trafen die Kuppenheimer Pfadfinder in Dänemark am Grurredamer-Zeltplatz ein.
Der nächste Tag war sehr anstrengend. Da noch keine Staffs, also Platz-Betreuer
da waren, bauten wir schon einmal auf.
Dabei merkten wir, dass wir die Stangen für das Jungen-Zelt vergessen hatten.
Zum Glück konnten wir das noch irgendwie hinbiegen. Kurz darauf merkten wir,
dass wir für das Einmann-Zelt ebenfalls die Stangen vergessen hatten. Doch dies
konnten wir nicht kitten. Zusammen mit den sechs Jungs und vier Leitern ging genau ein Mädchen mit aufs
Lager. Sie wurde notdürftig zu den Jungs gelegt. Gegen Abend erfuhren wir auch
noch, dass wir auf dem falschen Platz waren. In Rekordzeit bauten wir alles ab
und wieder auf. Total erledigt legten wir uns schlafen.Nach
diesem Tag folgten 13 weitere Tage. 13 Tage in denen noch einiges
passierte. Gutes und Schlechtes. Wir machten eine Streife, gingen an den
Strand, bei unseren Workshops lernten und bauten wir einiges. Wir gingen nach
Espaergade, nach Koppenhagen und in andere wunderschöne Städte. Wir lernten mit
dem Satellitennavigationsgerät GPS richtig umzugehen, gingen ins Schwimmbad,
veranstalteten eine Lager-Olympiade die auf dem Platz und am Strand stattfand.
Insgesamt
war es ein tolles Lager. Das wurde allen am Abschlussabend bewusst. Nach dem
wir gemütlich gegrillt hatten, gab es ein paar Bekanntmachungen. Zum
Beispiel von unserem Ratespiel, das
jeweils eine Woche lief. In der ersten Woche gab es ein Taschenmesser zu
gewinnen, in der zweiten eine
Taschenlampe. Außerdem wurden die Sieger der Lager-Olympiade gekürt. Und zum
krönenden Abschluss, die Gewinner einer Lagermedaille. Über das gesamte Lager
lief der Lager-Zehnkampf. Am Ende gab’s viele nette Worte - vor allem an die,
die im Spätjahr zu den Rovern wechseln. Am nächsten Tag bauten wir alles ab und
gönnten den Leitern noch etwas Schlaf. So gegen 21 Uhr stiegen wir noch recht
munter in den Bus und fuhren heimwärts. In Kuppenheim angekommen, legten wir
alle Planen und Zelte zum Trocknen aus und aßen eine Kleinigkeit. Als alles
trocken war, packten wir zusammen und räumten es in den Keller. Nach unseren
„Nehmt Abschied Brüder“ und einem dreifachen „Gut Pfad“ ging jeder nach Hause.
Wir
möchten uns bei unseren Leitern bedanken, dass sie uns das Sommerlager
ermöglicht haben.
Unsere
Pfadfinderreporterin Christina Wüst
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