Track for Kids - Zelten im Schnee

Unter diesem eigentümlichen Namen findet nun zum sechsten Mal diese Veranstaltung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in der Diözese Freiburg statt.  „Track for Kidz“ oder „Spuren für Kinder“  entstehen wenn  etwa 100 Pfadfinder bei  Minus zehn Grad und bei 20 Zentimeter Schnee zelten gehen.
Die  Kuppenheimer Pfadfinderstufe machte sich auf den Weg nach Furtwangen, wo wir zum ersten Mal daran teilnahmen. Der Wetterbericht schien bestes Wetter für dieses Lager vorauszusagen. Dick eingepackt und mit mindestens zwei Schlafsäcken bewaffnet kamen wir mit 90 Minuten Verspätung in Furtwangen an. Als erstes bauten wir unser Zelt auf und richteten uns häuslich ein. Von der Gemeinschaftsküche gab es eine kräftige Nudelsuppe und viel heißen Tee, bevor es in unsere erste Übernachtung ging. Das Thermometer zeigte  Minus elf Grad Celsius. Überraschenderweise war es im Zelt relativ warm, weil  es windgeschützt war. 
Sehr zügig ging es am Morgen zum Frühstück und sehr schnell zu den arktischen Spielen, die als ein Postenlauf gestaltet wurden. So gab es Rätsel zu lösen, eine Indianersauna zu bauen, einen Schlittenslalomlauf, und vieles mehr. Der gesamte Tag war sehr neblig und feucht, bei minus fünf Grad bewegte sich jeder gerne,  und das war auch das beste Mittel gegen die Kälte. Am späten Nachmittag  gab es genug Freizeit, um mit dem Schlitten oder aufgeblasenen LKW-Reifen den Hang hinunter zu heizen.
Nach dem Abendessen gab es ein großes Geländespiel, bei dem die Pfadis mit gemischten Gruppen aus der ganzen Diözese zusammen spielten. Mit heißem Tschai beendeten wir den Tag sichtlich geschafft.
Die Kuppener Pfadis gingen schnell in ihr Zelt. Diese Nacht war noch kälter,  lag bei minus 15 Grad, und es schneite.
Der nächste Morgen begann mit einem klaren Himmel und leise rieselndem Schnee im Zelt. Unser Atem hat sich an der Zeltwand niedergeschlagen und kam beim Rütteln an der Plane herunter.Unter freiem Himmel und bei  klarem Wetter feierten wir zusammen mit  unserem Diözesankuraten einen Gottesdienst, bei dem die Lieder mit mit vielen Bewegungen zur Erwärmung gesungen wurden.

Danach bauten wir schnell unsere Zelte ab, und verabschiedeten uns in einer großen Runde. Das Zelt musste übrigens zusammengefaltet werden, weil es gefroren war.  In Kuppenheim angekommen versorgten wir unser Material und beendeten dieses erlebnisreiche Wochenende.