Jupfis setzen sich für Naturschutz im Fichtental ein

In vorbildlicher Weise haben sich die Kuppenheimer Pfadfinder für die Landschaftsoffenhaltung und den Naturschutz eingesetzt. Vergangenen Freitag sammelte ein neunköpfiger Trupp der „Jupfis“ im Gewann „Dornwiesen“ in dem für die Naherholung so wichtigen Fichtental die größeren Späne ein, die eine Forstfräse beim Entfernen von Baumstumpen und Reisig auf der circa  ein Hektar großen Fläche hinterlassen hatte.

Das Grundstück war vor Wochen durch Holzfäller von Verbuschung und Bewaldung befreit worden. So konnte der sogenannten „Sukzession“ im Fichtental Einhalt geboten und damit wieder eines der Ziele des örtlichen „Mindestflurkonzepts“ realisiert werden. Die Wiesenfläche wird künftig gemäht und von Zeit zu Zeit mit Ziegen eines Gaggenauer Landwirts beweidet, der seit Jahren auch Wiesen im Fichtental und Harsbachtal  auf diese Weise bewirtschaftet und pflegt.

Nach getaner Arbeit, die vom Bürgermeister mit einem Zuschuss gefördert wird, gaben die Leiter der Jupfis,  Anne Lorenz, Sofian Barkaoui und Matthias Stemmle, auf der nahgelegenen „Pfadfinderwiese“ den Startschuss für ein Grillfest, bei dem das eingesammelte Holz gleich für die erforderliche Glut aufgeschichtet und verbrannt wurde. Auf diese Weise konnten „zwei Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen werden, also ein echter sogenannter „Synergieeffekt“.