Jungpfadfinder-und Pfadfinderstufe
in Partystimmung!
Am 30. Juli 2011 trafen sich
die Jungpfadfinder und Pfadfinderstufe zu ihrem diesjährigen
Sommerlager. Ja
ihr habt richtig gelesen, dieses Jahr gingen beide Stufen auf ein
Sommerlager,
statt wie gewöhnlich jede Stufe ihr eigenes Lager
durchführt. In den frühen
Morgenstunden begann dies am Bahnhofsparkplatz in Rastatt. Es
versammelten sich
alle Kinder, alle Eltern und natürlich alle Gruppenleiter. Am
Parkplatz wurden
nun zwei Reiseteams gebildet. Das erste Reiseteam fuhr mit dem Zug und
ein
bisschen Handgepäck nach Rhens bei Koblenz, wo das
diesjährige gemeinsame Lager
stattfand. Das zweite Team war der vorläufige Aufbautrupp
sowie der
Materialtransporttrupp. Am Lagerplatz angekommen bekamen wir von dem
sehr netten
Platzwart eine kurze Einweisung und dann ging es auch schon los. Bis
das erste
Reiseteam angekommen war hat das zweite Team schon einmal das Material
ausgepackt und angefangen die ersten Zelte aufzubauen. Wie das auf
einem
Zeltlager bei den Pfadfindern so üblich ist werden in den
ersten beiden Tagen
nach der Anreise sämtliche Schlaf- und Großraumzelte
sowie Tische, Kochbereich
und sonstige Lagerbauten aufgebaut. Als Abschluss der Aufbautage wurde
mit den
örtlichen Produkten der Metzgerei, die sich in Rehns befand,
kräftig gegrillt. Alles
war aufgebaut und wetterfest abgesichert, jetzt konnte einer
Lagereröffnung
nichts mehr im Wege stehen. Es ging los, in der musikalischen und
explosiven
Lagereröffnung wurden Wünsche und Erwartungen an das
Lager gestellt. Dabei
durfte auch unser Pfadfinderbanner nicht fehlen, das an unserem
selbstgebauten
Bannermast hinaufgezogen wurde. Über das Lager haben uns 2
Mottos begleitet;
Bei den Jungpfadfindern war das Motto „Disko, DJ“
und bei der Pfadfinderstufe
war das Motto „Vulkanismus“. Diese umrahmten
natürlich auch die Lagereröffnung.
Das Moderationsteam Bernd-Vulkano, Stamptono und Partynuss
wünschten im
Anschluss allen ein schönes Lager. Der folgende Tag brachte
die übliche Streife
mit sich, wo die Jugendlichen die Gegend ein bisschen erkunden konnten
und
wichtige Informationen der Umgebung einsammeln konnten. Am Abend
ließen wir den
Tag am Lagerfeuer ausklingen und jede Kleingruppe erzählte von
den neuen
Entdeckungen ihrer Streife. Nun stand der Mottotag an; Die
Jungpfadfinder
gestalteten den Tag mit Musikinstrumenten basteln und ausprobieren,
Lieder
umdichten und niederschreiben sowie tänzerischen Einlagen zu
Disko-Musik aus
den 70ern und 80ern. Die Pfadfinderstufe hingegen baute sich ihre
eigenen
Vulkane, welche sie explodieren ließ! Der fünfte Tag
begann sehr regnerisch,
obwohl wir heute einen gemeinsamen Tagesausflug geplant hatten. Wir
gingen nach
Rhens, fuhren mit dem Boot über den Rhein, wo wir dann in
Braubach auf der
anderen Rheinseite anlegten. Von dort aus waren es nur noch wenige
Schritte zur
Marksburg, wo wir eine Burgführung bekamen. Wir
ließen uns zeigen, wie die
Menschen früher in dieser Burg gelebt hatten und
löcherten die Burgführerin mit
Fragen. Abends wieder am Jugendzeltplatz in Rhens angekommen gab es
eine
weitere Grilltheke von dem örtlichen Metzger. Am Donnerstag,
Tag Nummer 6, war
es sehr warm und hier war ein Geländespieltag vorgesehen. Das
erste
Geländespiel handelte von Goldgräbern, die ihr Gold
zur Bank bringen mussten,
ohne sich von den Indianern oder Cowboys erwischen zu lassen, da diese
sonst
ihre eigenen Bankkonten auffüllen konnten. Aber die
Goldgräber haben es
geschafft. Am Nachmittag wollten wir ein weiteres Geländespiel
spielen, welches
aber wegen dem heißen Wetter ausfiel und durch eine
Wasserschlacht zwischen
beiden Stufen ersetzt worden war. Alle hatten mächtig viel
Spaß und jeder, wirklich
jeder, auch die Gruppenleiter, waren bis auf die Unterwäsche
durchnässt. Freitags
stand ein Stufentag auf dem Programm. Die Jungpfadfinderstufe bildete
sich
weiter in Sachen wie Knotenkunde und Geocaching sowie das Arbeiten mit
GPS-Geräten.
Die Pfadfinderstufe machte eine kleine Planenrutsch-Session und
entspannte in
der Mittagssonne. Abends stand für beide Stufen eine
Lagerdisco in unserer Jurte
auf dem Programm. Diese Lagerdisco entwickelte sich aber zu einer
Zeltplatz-Lagerdisco. Der ganze Zeltplatz war durch unsere
selbstgebaute
„Musik-Mülltonen-Anlage“
so begeistert
worden, dass sie in unserer Jurte mitfeierten. Wir hatten in dieser
Zeit ca.
100 Gäste auf unserem Platz. Ein Riesenspaß
für jeden, als Stamptono und
Partynuss es in der Jurte haben krachen lassen! Was für eine
Partystimmung,
passend zu dem Motto der Jungpfadfinderstufe. Am nächsten Tag
stand erstmal
Schwimmbad auf dem Plan. Obwohl das Wetter nicht mitgespielt hat und
heftige
Regengüsse vom Himmel fielen, wurden Sprungturm und Rutschbahn
des Schwimmbades
unsicher gemacht. Nach dem nassen Tag gab es auf dem Sommerfest in
Rhens für
jeden eine Currywurst mit Pommes und einen schönen
Tagesausklang am Rheinufer.
Am Sonntag, dem Tag vor dem üblichen Hajk eines Sommerlagers,
kundschafteten die
Jungpfadfinder den Kaltwasser-Geysir in Andernach aus und spielten dort
im
Anschluss noch ein Stadtspiel, als Abschluss dieser Aktion gab es
für jeden ein
Eis. Die Pfadfinderstufe erkundigte sich näher über
die Vulkan-Eifel, da die
Umgebung ja Ideal zu ihrem Sommerlagermotto passte. Alle zusammen
wieder am
Zeltplatz angekommen gab es einen weiteren Grillabend mit leckerem
Gegrilltem
des regionalen Bauernhofs. Am gemeinsamen Lagerfeuerabend wurden sich
dann
gegenseitig Legenden, Mythen und Geschichten der Umgebung
erzählt. Der Hajk
teilte sich bei den Jungpfadfindern in 3 Gruppen. Bei den drei
Kleingruppen
lief jeweils ein Leiter mit. Der Hajk dient als 2-Tageswanderung, bei
der eine
Übernachtungsmöglichkeit gesucht werden muss und
verschiedene Ziele erreicht
werden müssen. So wurde der Aussichtspunkt
„Vierseenblick“, eine Klosterruine,
die Burg Rheinfels, Merkurentempel, den Koblenzer Fernmeldeturm, den
Rittersturz, das Schloss Stolzenfels, die Altstadt von Koblenz, die
Balduin-Brücke von Koblenz, St. Michaelshof, wo sich nur ein
Bauernhof befindet,
einem anderen Pfadfinderzeltplatz „Brexbachtal“,
die Wülferbergkapelle und der
Wasserturm in Engers bewandert. Die Pfadfinderstufe ging gemeinsam auf
den Hajk
und bewanderte das Römerbergwerk, Andernach, Nickinich,
Traumpfade in der
Vulkan-Eifel und weitere tolle Ziele. Dieser Hajk geht auch ein Tag
länger als
der der Jungpfadfinder. Außerdem geht dort kein Gruppenleiter
mit, sie müssen
sich den Weg selbst zusammenbauen. Schwer geschafft von der Wanderung
gab es
für beide Stufen einen Entspannungstag, an dem sich
sämtliche Körperteile und
Krankheiten erholen konnten. Bei den Jungpfadfindern allerdings gab es
an dem
Tag noch einen Kochwettbewerb, bei dem sich alle drei Kleingruppen
messen
konnten, wer die beste Lagerküche hatte. Nachdem die Jury
einen Geschmackstest
machen durfte, machte sie ihre Auswertung, bei der viele Bereiche
strengstens
bewertet worden sind. Genug gefaulenzt, am Folgetag wurde mit beiden
Stufen
eine Lagerolympiade durchgeführt. Hier konnte man sein
Geschick, seine Kraft
und seine körperliche Fitness und Beweis stellen. Die
Jungpfadfinderstufe
führte am Abend noch eine Versprechenszeremonie durch, bei der
es im Anschluss
noch Tschai gab. 2 Jungpfadfinder durften ihr Versprechen vor dem Trupp
ablegen. Nach diesem sportreichen Tag lagen alle ziemlich kaputt in die
Zelte
und bereiteten sich für den nächsten Tag vor, denn es
war wieder so weit. Abbauen
war angesagt am vorletzten Tag des Lagers. Alles musste wieder in
Kisten,
Säcken und Taschen verräumt werden. Wir bauten alles
bis auf die zwei
Großraumzelte gemeinsam ab. Zum Abschluss eines Lagers wie so
üblich, gibt es
am letzten Abend einen Bunten Abend an dem vorbereitete Sketche der
Kleingruppen gezeigt, Lagerfeuergesänge gesungen,
Lagerfeuerrufe gerufen und
Ehrungen durchgeführt werden. Der Bunte Abend war prall
gefüllt, wir hatten
viel vorbereitet. Augezeichnet wurde an dem Abend; der bestandene
Lager10kampf,
die Gewinner des Kochwettbewerbes, die Besten der Lagerolympiade und
natürlich
der Beste Lagerteilnehmer. Dazu gab es Knabberzeug und
Süßigkeiten. Am Samstag,
den 13.08.2011, war es dann wieder so weit, die Heimreise stand vor der
Tür. Zum
Frühstück gab es leckere Schokocroissants vom
örtlichen Bäcker und natürlich
Kaba. Nun mussten nur noch die Flaschen gefüllt werden, dann
ging die Heimreise
los. Das zweite Reiseteam, wie zu Beginn erwähnt, baute den
Rest ab und fuhr
dann mit dem Material nach Hause. Zu guter Letzt, bevor die Kinder in
die
Ferien entlassen worden sind, gab es noch eine Abschlussrunde, wie es
sich
gehört, und schon war wieder ein Sommerlager zu Ende. Wir
hoffen, dass es allen
einen Riesenspaß gemacht hat und jeder Teilnehmer seine
Erlebnisse zu Hause
weitererzählt. Falls es noch Leute gibt, die unseren Blog
nicht kennen, könnt
ihr auf der Seite http://sola.stamboleo.de
noch ein paar Bilder und den Lagerablauf anschauen. Denn auf diesem
Blog
konnten unsere Eltern das Sommerlager mitverfolgen.
Euer Jungpfadfinder- und
Pfadfindertrupp
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