Unter diesem Motto stand das Hüttenwochenende der
Wölflingsmeute. Bereits vor einigen Wochen entschieden wir uns
herauszufinden, welches Lebensmittel man alle selbst machen kann und so
nutzten wir unser Haus in Freiolsheim zum Herstellen leckeren Essens.
Doch zuerst durften am Freitagabend direkt nach dem Einrichten in die
Zimmer, Tessa Ganßert und Carolina Damm ihr
Wölflingsversprechen ablegen. Dieses Jahr war es besonders
gruselig dabei. Erstens war es so dunkel, dass man die Hand vor den
Augen nicht sehen konnte, solange die Fackeln noch nicht an
waren. Und zweitens wurde die Versprechensfeier von einer
Eule begleitet, die direkt über unseren Köpfen ihren Ruf in
die Nacht schallen ließ. Samstags ging es dann richtig los. Wir
bereiteten direkt nach dem Frühstück, das Frühstück
für Sonntags vor. Annika zeigte uns wie man ganz einfach leckeren
Joghurt selbst herstellt, und dass Butter machen mit einem
Rührgerät viel einfacher ist als noch vor hundert Jahren.
Kevin kochte mit uns leckere Marmelade. Da es leider grad keine
heimischen Früchte hierfür gibt, benutzten wir Bananen von
der Supermarktpalme und als besonderes Highlight kochten wir noch eine
leckere Colamarmelade.
Das Beste zeigte uns jedoch Julia. Sie machte mit uns unser eigenes
Wölflingsnutella, das vom Aussehen und Geschmack das gekaufte
Nutella noch um Längen übertraf. Am Mittag verließen
wir das Haus und spielten draußen ein großes
Gladiatorenspiel. Hier konnten die Rudel sich für verschieden
Disziplinen einen Gruppenleiter als Gladiator ersteigern. Gehandelt
wurde mit jeder Menge Süßigkeiten und nicht immer war der
vermeintliche Favorit auch die beste Entscheidung. Oft gewann auch das
Rudel, das ohne Handeln den Gruppenleiter zur Unterstützung nehmen
musste, der noch übrig blieb. Am Abend war es dann endlich
soweit. Weil ja beim Sommerlager unser bunter Abend wegen eines
großen Unwetter ausfallen musste, holten wir das in Freiolsheim
nach. Bis spät in die Nacht spielten wir Sketche vor, sangen
Lieder und grölten unsere Lagerrufe stets lauter als Paddie. Der
brachte dann am folgenden Tag kein Wort mehr raus, weil er so
heißer war.
Nach dem Gottesdienstbesuch am Sonntagmorgen in Moosbronn packten wir
auch schon unsere Sachen und machten im Haus Platz, damit wieder alles
geputzt werden konnte, bevor uns unsere Eltern abholten
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