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Teil 1
Nachdem wir in einer Gruppenstunde unsere Forschungskisten gebastelt
hatten trafen wir uns in der nächsten Gruppenstunde um 17.00 Uhr.
Nach dem Max und den Korken kam Stefan Quoika ( Wölflingsvater ) uns
besuchen. Mit Stefan gingen wir jetzt auf die große Reise. Damit
wir wussten was wir Erforschen wollen, wo auch unsere Kisten zum Einsatz
kamen, baute er seinen Laptop auf und führte uns in die Welt der kleinen
Wassertierchen. Er zeigte uns Bilder von verschiedenen Tierchen von denen
auch einige bei uns in der Krebsbach leben. Wie z.B. die Eintagsfliegenlarve,
der Flohkrebs oder die Köcherfliegenlarve. Stefan versprach uns,
dass wir uns zusammen auf die Suche nach diesen Tierchen machen werden.
Danach packte er seine Sachen zusammen. Danach beendeten wir unsere Gruppenstunde.
Wölflingsreportage: Julian Schenz
Teil 2
In der gleichen Woche trafen wir uns am Samstag am Lauftreffparkplatz
und nahmen unsere Forscherkisten mit und liefen zur Pfadfinderwiese.
Natürlich war unser Fachmann Stefan dabei. Dort angekommen erklärte
uns Stefan wie wir die Tiere mit dem Sieb in der Krebsbach fangen können
und er zeigte es uns auch. Er hob mit der einen Hand einen Stein hoch und
gleichzeitig hob er mit der anderen Hand das Sieb ins Wasser, so dass die
Tiere die unter diesem Stein lebten mit der kleinen Strömung in das
Sieb hinein
gespült wurden. Man konnte auch einen Stein hochheben und mit
dem Pinsel vorsichtig die Tiere herunter Streichen. Und alle gefangenen
Tiere kamen sofort in einen Eimer der mit Wasser gefüllt war hinein.
Dann zog jedes Rudel mit einem Leiter los und suchte sich eine gute Stelle
am Bach.
Als wir eine gute Stelle gefunden hatten gingen wir hinein und
fingen mit Pinsel und Sieb die Tiere und setzten sie in den Wassereimer.
Als wir genügend Tiere gefangen hatten gingen wir zur Feuerstelle
zurück. Dort waren schon Tische aufgestellt auf denen für jedes
Rudel weiße Wasserschalen standen. Weiß deshalb, dass man
die Tiere besser sehen konnte. Wir setzten sie ganz vorsichtig in die
großen Wasserschalen. Dann bestimmten wir die Wassertiere. Das konnten
wir ganz gut machen, denn Stefan hatte uns ja vorher schon einige Bilder
auf dem Laptop gezeigt und in unseren Forscherkisten war ja auch ein Büchlein,
wo die einzelnen Tiere vorhanden und beschrieben waren. Wir konnten auch
die einzelnen Tiere durch unsere Becherlupen begutachten. Dort drin sah
man sie dann viel größer wie in den Schalen. So und jetzt
machten wir ein Spiel zur Auflockerung. Wir spielten ein Personenmemorie.
In der Zwischenzeit konnten immer ein paar Wölflinge weg um sich eine
Steinfliegenlarve unter dem Mikroskop anschauen zu können. Anschließend
nahm jedes Rudel wieder seine Tiere und brachte sie wieder dort hin wo
sie gefangen wurden, damit sie sich wieder in ihrer alten Umgebung bewegen
konnten. Zum Abschluss erklärte uns Stefan etwas über die Wasserqualität
an der Krebsbach. Denn wir hatten genau die Tiere gefangen die zeigen, wen
sie dort leben das, dass Wasser in Ordnung ist. Also die Krebsbach direkt
vor der Haustür ist sauber und in Ordnung. Nun packten wir unsere Sachen
und liefen zurück zum Lauftreffparkplatz, wo wir von unseren Eltern
wieder abgeholt wurden.
Wölflingsreportage: Felix Hertweck
Teil 3
Am Montag darauf trafen wir uns sehr pünktlich
zur Gruppenstunde. Nach dem Max und den Korken, liefen wir mit Stefan
zur Kopfertklamm. Das ist das Waldgebiet hinter dem Kuppenheimer Altersheim.
Das Thema dieses mal war Vogelkunde. Als wir dort angekommen waren, holte
Stefan seine Lautsprecher heraus und lies einige Vogelstimmen ertönen.
Alles drum herum musste in diesem Moment ganz leise sein. Und dann konnte
man die Vögel in den Bäumen plötzlich hören. Aus allen
Richtungen machten sie sich bemerkbar. Wie beispielsweise das Rothkelchen,
der Zaunkönig oder die Amsel. So konnte man auch sehen und hören,
wo sie ihre Reviere hatten. Manchmal war es sehr nah und manchmal etwas
weiter weg. Wir liefen noch weiter in den Wald hinein und Stefan zeigte
uns auch einige Blumen und Gewächse, die dort wuchsen.
Als wir an einem großen Baumstumpf ankamen durften wir
uns auf die Suche nach kleinen Tieren machen. Stefan zupfte ein bisschen
Moos vom Stamm und schon wuselte es von Asseln und kleinen Käfern.
Wir hoben sie vorsichtig in unsere Becherlupen und schauten sie uns ganz
genau an. Es war richtig aufregend. Anschließend setzten wir sie wieder
dort hin, wo sie waren. Ein Stück weiter weg liefen wir einen Weg hoch
und was sahen wir dort: eine kleine Höhle. Stefan meinte, dass dort
vielleicht ein Fuchs oder eventuell ein Dachs sein Zuhause hatte. Ringsherum
konnte man ganz viele Dachsbauten sehen. Nun liefen wir wieder zurück
in den Gruppenraum, denn wie immer verging auch diese Gruppenstunde wie
im Fluge.
Im Augenblick machen die Wölflinge jetzt eine kleine Forscherpause,
denn wir haben noch einige andere Sachen und Unternehmungen vor. Aber
es gibt bestimmt einen Termin mit Stefan bei dem wir wieder etwas
neues Erforschen werden. An dieser Stelle möchte sich die Wölflingsmeute
Kuppenheim bei Herrn DR.- ING. Karl Ludwig
( Wasserwirtschaft – Wasserbau ) ganz recht herzlich bedanken für
die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit. Natürlich möchten
wir auch nicht unseren Fachmann Stefan vergessen. Vielen dank für
die Einblicke in die Welt der Wassertiere und Vögel. Es war echt super.