Jungpfadfinder auf großer Fahrt




Am 1.8. zog der Jungpfadfindertrupp los zu neuen Ufern:  Westernohe sollte für die nächsten zwei Wochen Dreh- und Angelpunkt  vieler Abenteuer und Begegnungen sein. Schon während der Zugfahrt trafen wir Pfadfinder aus Offenburg, die das selbe Ziel hatten. Als die ersten Tage vergangen, die Zelte errichtet und die Lagerbauten aufgestellt waren, begann das eigentliche Lagerleben mit der Lagereröffnung. Feierlich wurde das Banner gehisst und die Umgebung erkundet. Für das große Fußballturnier stellten wir eine Mannschaft, ein Trainerteam und entwarfen Trikots. Die Cheerleadergruppe übte Schlachtrufe ein, und für das leibliche Wohl sorgte das Team vom Catering. Gut gerüstet und hoch motiviert war es dann, auf dem Fußballplatz angekommen, eine echte Enttäuschung, dass keine Gegner angetreten waren. So hatten wir den Platz für uns und spielten einfach gegeneinander.
Auch der Hajk, eine zwei-tägige Wanderung, stand auf dem Programm. Sippenweise gingen wir los, um mit Karte und Kompass verschiedene Städte anzulaufen, in denen wir Aufgaben erledigen mussten. Der erste Tag war sehr heiß und beschwerlich. Wir erreichten unsere Ziele nicht immer  
auf direktem Weg, kamen aber alle irgendwann an unserem Tagesziel an.

Es war ein Waldstück,  in dem wir gemeinsam mit den anderen Sippen übernachten sollten. Am nächsten Tag kehrten wir auf direktem Weg alle gemeinsam zurück zu unserem Lagerplatz. In den nächsten Tagen machten wir ein Stadtspiel in Limburg, einen Kochwettbewerb, eine Lagerolympiade und verschiedene Geländespiele. In der Lagerdisco, mit DJs und einer Bar, blieb kein Tanzbein ruhig. Wir hatten selbstverständlich unsere Pfadfinderfreunde aus Offenburg eingeladen und ein paar Spiele vorbereitet. An den Lagerfeuerabenden wurde gesungen, erzählt und am Himmel nach Sternschnuppen gesucht. Dieses Jahr durften Felix Schmitt und Viola Blaß das Jungpfadfinderversprechen ablegen. Beide haben sich gut vorbereitet und ihrem Trupp gesagt, was ihnen wichtig ist und wofür sie eintreten wollen. Nach dieser feierlichen Zeremonie gab es Tschai und einen bunten Abend. Alle versammelten sich, verkleidet als Matrose oder Pirat, in der Jurte. Dort wurde der Abend mit lustigen Sketchen, Singspielen und anderen Darbietungen ganz in Piratenmanier gefeiert. Die Tage vergingen wie im Fluge. Der Abbau war gemeistert, und bald darauf kamen wir auch wieder an unserem Heimathafen an und schlossen unsere Eltern, die uns sehnsüchtig erwarteten, in die Arme. Wir werden noch lange von unserem Piratenlager erzählen und unsere Erfahrungen weitergeben. So ein Sommerlager hinterlässt in jedem von uns Spuren, die uns in gewissen Situationen helfen, dass Leben zu meistern.