Vor einigen Wochen begannen wir mit unserem Projekt „Wasser“. Zuerst schauten
wir einen Film über die Murg an. Es wurde gezeigt, wo die Murg entspringt
und wo sie mündet, wie lang sie ist und welche Fabriken ihre Wasserkraft
nutzen. Danach stellte uns Wolle ein paar Fragen, die wir beantworten mussten.
Eine Woche später trafen wir uns am Friedhofsparkplatz. Als alle da
waren, marschierten wir zur Pfadfinderwiese. Dort gaben uns Wolle, Matthias,
Tobias und Connie eine Sippenaufgabe. Wir sollten ein Boot aus einer Dose, Gummis, Draht, Kerzen,
Klebeband, Strohhalmen und aus einem gesägten Stück Holz bauen.
Alle machten sich sofort an die Arbeit. Jeder werkelte, schliff, klebte
um das beste Boot zu haben, denn zum Schluss machten wir ein Rennen. Nach
einer Stunde mussten wir zum Ende kommen. Jede Sippe hatte ein Boot und
wir stellten fest, dass alle dieselbe Idee hatten oder sich gegenseitig
abgeschaut hatten. Komischerweise waren alle dampfbetrieben. Alle Boote
gingen an den Start und Wolle gab das Startsignal. „Auf die Plätze,
fertig, LOS!“. Aber nichts geschah. Sie sollten gegen die Strömung fahren,
aber stattdessen flossen sie mit der Strömung.
Nun kamen die Leiter dran; sie hatten auch ein Boot gebaut. Sie hatten
zwar kein dampfbetriebenes Boot, aber dieses Boot kam gegen die Strömung
an.
Die darauf folgende Woche hatte sich das Leitungsteam wieder eine Überraschung
ausgedacht. Wir besichtigten ein Stromkraftwerk in Kuppenheim. Es liegt
gleich neben dem Feuerwehrhaus. Herr Hettler zeigte und erklärte uns
alles über das Kraftwerk und zwischendurch stellten wir Fragen. Die
Turbinen waren sehr laut und man musste gut zuhören, damit man ihn verstand.
Die Bälle, die im Kanal lagen, durften wir als Souvenir mitnehmen.
Begeistert und mit mehr Wissen über das Wasser, die Murg und das Erzeugen
von Strom endete unsere Truppstunde am 16. Mai.